Vertrauen zu mir selbst

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Personalratssitzung:

Vertrauen- Der Mensch beschäftigt sich ein Leben lang mit seiner eigenen Überzeugungskraft und den Glauben an sich selbst. Nicht ohne Grund sagt man, dass der Glaube Berge versetzt.

Doch was beinhaltet Vertrauen zu mir selbst? Und wie baut man Vertrauen auf? In diesem Beitrag möchte ich über meine persönlichen Erfahrungen und meinen Bezug zu Vertrauen beschreiben und ein paar Tipps zu einem stärkeren Selbstvertrauen geben.

Der Ankerpunkt des Vertrauens

Das Vertrauen in dir selbst wächst im Laufe deines Lebens. Die Erziehung der Eltern spielt hiermit eine besondere Rolle, denn sie passen auf dich auf. Sie sind deine Bezugspersonen, dein Anker im Leben und nach ihnen richtest du dich- die ersten Jahre deines Lebens zumindest. Danach entwickelst du deine eigene Persönlichkeit.

Dem einen wurde mehr Vertrauen geschenkt, dem anderen vielleicht weniger. Doch das Vertrauen zu sich selbst und in vielen Lebensbereichen, wozu wir Vertrauen aufbauen kommt in uns selbst.

Der Kampf mit den eigenen Gedanken

Im Leben wird unser Selbstvertrauen immer wieder auf die Probe gestellt, und dabei stellen manche sich zu oft in Frage. Warum sehe ich nicht so aus wie das eine Model im Instagram Newsfeed? Bin ich uncool, weil ich kaum Designer Klamotten trage? Bin ich isoliert, nur weil ich nicht jede Party mitmache? Diese Fragen kommen nur auf, wenn man sich nicht selbst so annimmt wie man ist. Das habe ich auch schon durchgemacht, aber ich kann euch zumindest eines sagen! Ihr werdet somit immer den Kürzeren ziehen. Ich kann versuchen so oft ich es nur will mich mit anderen zu vergleichen, am Ende bin ich trotzdem so wie ich bin, und nicht anders. Es ist auch egal, wie andere sind. Na klar kann man sich von anderen inspirieren lassen, aber es soll so sein, dass man sich am Ende positiv darstellt und sich nicht schlecht fühlt.

Unsere Gefühle schikanieren uns, und wenn das Gefühl auch noch falsch ist, dann produzieren wir dementsprechend Gedanken, die uns nicht gut tun. Denn Gedanken sind wie Energiebündel, ein Impuls, den wir in uns freisetzen. Wenn wir dagegen ankämpfen wollen, weil wir uns schlecht fühlen, sollten wir vielleicht erst einmal aufhören uns schlecht zu reden. Man sollte in sich gehen und ausfiltern, welche Gedanken eigentlich falsch sind und welche nicht.

Deswegen ist es auch sozusagen ein Kampf mit den Gedanken, und diese umzulenken, geht nicht von hier auf jetzt. Erst muss uns klar werden, dass dieser Gedanke vollkommen falsch ist und uns nicht gut tut. Diese Tatsache erreicht als erstes unser Verstand. Doch man muss es sich immer wieder ins Gewissen reden, damit es auch unser Unterbewusstsein erreicht. Und das darf man nicht unterschätzen.

Es ist wichtig eine ruhige Minute für sich zu finden. Eine Gedankenumstellung klappt nur, wenn man nicht ständig getrieben ist, und das sind wir ja schon genug. Als ich letzte Woche eine Tasse Tee getrunken habe,  war ein Spruch auf dem Schnipsel des Teebeutels abgedruckt. „Wer zuviel unternimmt, richtet wenig aus“. Soll heißen, dass man, auch wenn tolles Wetter draussen ist, sich um seine Sachen kümmern kann und auch sollte. Für deine Sachen solltest du immer Zeit finden. Alles andere ist zweitrangig

 Der Glaube an Gott

Der Glaube zu Gott ist für mich persönlich der Ankerpunkt auf meine Fragen und Anliegen. Schon als kleines Kind habe ich mich an Gott gewendet und das Gespräch aufgebaut. In den letzten Jahren habe ich viele Menschen kennengelernt, die von sich behaupten, sie würden nicht an Gott glauben oder sonst an irgendetwas anderes. In der 1. Klasse hat meine Klassenkameradin bitterlich geweint. Ich habe sie gefragt, warum sie weint und sie meinte, dass ihr Opa verstorben sei. „Wieso hat Gott das zugelassen?“ fragte sie sich. Diese Situation ist tief in meine Erinnerung geblieben. Viele Menschen, denen etwas Trauriges in ihrem Leben widerfahren ist, stellen Gott in Frage, geben ihm die Schuld und verlieren so die Verbindung zu ihm. Und öfters wurde mir auch schon gesagt: „Manuel du denkst immer positiv, egal was ist!“ Und ein Grund dafür, warum das so ist, ist der Glaube zu Gott. Jemand, der nur rational denkt, der kann sich damit auch nicht befassen, weil er sowas auch nicht an sich ranlässt, und seine Anliegen anders verarbeitet und klärt. Nicht nur in schlechten Zeiten wende ich mich an Gott, sondern auch in guten Zeiten, präsent ist Gott für mich ewig.

5 Tipps

Zum Abschluss möchte ich dir zusammenfassend 5 starke Tipps mitgeben, wie du dein Vertrauen in dir selbst stärken kannst:

  1. Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen! Inspirieren ist okay, aber du solltest nicht das Gefühl haben, weniger wert zu sein als andere.
  2. Suche das Gespräch zu Gott.
  3. Entferne dich von den Gedanken, die dir nicht gut tun und verbanne sie aus deinem Kopf.
  4. Rede dir jeden Tag gute Worte zu
  5. Lass dich nicht von dir selbst ablenken. Jeden Tag werden wir so oder so von äußeren Einflüssen abgelenkt. Sei mutig und bleibe dir selbst treu.

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